Es wurde schon wichtige Pflöcke eingeschlagen

Am 11. Mai wird in Einsiedeln das Schwyzer Kantonale Schwing- und Älplerfest durchgeführt. Dem organisierenden Schwingklub Einsiedeln, unter der Leitung von Christoph Grab, stehen noch arbeitsintensive Wochen bevor.

W.S. Die Zeit für das Vertiefen des Pflichtenhefts ist für die OK-Mitglieder längst vorüber. Es kann lediglich noch als Leitfaden zur Überprüfung der zu gewährleistenden Infrastruktur und einer einwandfreien Organisation zur Hilfe herangezogen werden. Das Organisationsnetz ist vollumfänglich ausgelegt. Rund 30 Personen im engeren und erweiterten Organisationskomitee sorgen für die Fortsetzung der bisher gelungenen Schwingeranlässse in Einsiedeln. Das letzte Kantonalfest fand 2019 in Bennau vor rund 4’000 Zuschauenden statt. Der Blick in das Organisationsnetz zeigt, an welche Einzelheiten noch gedacht werden muss. Es ist nicht bloss der sportliche Aspekt, der beim Kantonalfest Gewicht beansprucht. Man denke etwa an die erwartete Zahl des Publikums, dem man Parkierungsmöglichkeiten anbieten muss. Wie geht es hinter den Kulissen zu und her? So muss etwa das Rechnungsbüro Einteilungs-, Zwischen- und Schlussranglisten erstellen. Ohne den EDV-Einsatz wäre diese Aufgabe nicht mehr möglich. Der Grundpfeiler eines jeden Festes ist aber nach wie vor das Personal. Da ist Personalchef Roland Gyr echt gefordert. Der Aufbau der Infrastruktur auf der Brüelwiese und rund um das Brüelschulhaus dauert mehrere Tage. Der Festplatz wird so eingerichtet, dass sich die Besuchenden bestimmt wohl fühlen werden. Insgesamt stehen 3’000 Sitz- und einige hundert Stehplätze zur Verfügung.   Wer etwas leistet oder ein Fest besucht, der möchte auch verpflegt werden. Die Lösung dieser Aufgabe stellt einige Anforderungen an das Wirtschaftskomitee. So gilt es am Sonntag einige hundert Bankettessen im Festzelt zu servieren, daneben aber auch die Bedürfnisse der übrigen Festbesucher abzudecken. Die vielen Helfenden werden für das leibliche Wohl besorgt sein, sei es in der Schwingerarena, in den Festzelten «Friherrenberg» und «Etzel» sowie entlang der Festmeile.

 

Auf Kurs

Unter der Führung von Christoph Grab laufen die Vorbereitungen plangemäss. Dazu trägt die Zusammensetzung des Organisationskomitees bei, das aus Klubmitgliedern und Schwingerfreunden besteht. Neben der schwingerischen Arbeit, dem Hauptakzent des Festes, sind Damen und Herren eingeladen, sich am Steinstossen zu beteiligen. Die Steinstösser dürfen wie die Schwinger eine Gabe entgegennehmen. Weiter wird den Besuchenden während des Festes eine abwechslungsreiche Palette urchigen Brauchtums geboten.  Aber auch das Rahmenprogramm am Freitag- und Samstagabend ist äusserst vielfältig und passt zu einem Schwingfest. Ein Höhepunkt wird sicher die Eröffnung des Gabentempels sein. Schon seit einiger Zeit ist das Gabenkomitee, das vom ehemaligen Spitzenschwinger Martin Grab angeführt wird, an der Arbeit, um für einen repräsentativen Gabentempel zu sorgen. Neben herkömmlichen Preisen wie Glocken, Treicheln, Truhen oder Stabellen werden auch praktische Alltagsgegenstände zu finden sein. Begehrt sind natürlich auch die lebenden Gaben für die Erstrangierten. Die Gabensammler hoffen auf das Wohlwollen der Anhänger unseres Nationalsports zählen zu dürfen. Erfreulich ist, dass das Schwingfest von mehreren Sponsoren unterstützt wird.  Die Basis ist gelegt, jetzt müssen bis zum Austragungsdatum noch viele Einzelheiten abgeklärt und geregelt werden. Bekanntlich steckt der Teufel im Detail.